Welches Yoga unterrichte ich?

Eine einzige Antwort gibt es nicht, da ich keinem besonderen Yogastil, Yogaschule oder Yoganamen folge, aber viele Yogastile habe ich in meiner 30-jähriger Yogapraxis kennengelernt und lasse sie in meinen Unterricht fließen.

In meinen Stunden bemühe ich mich, das Yoga Fundament bei einem Menschen zu schaffen; das heisst, den Körper mit Yoga so zu kräftigen, dass man beqem, schmerzfrei, stabil, aufrecht und im Geist leichter, klarer und stabiler. Es geht nicht darum, eine Leistung zu erbringen, sich zu bewegen nur weil das gesund sein soll, zu schwitzen, sich "auszupowern", es geht meistens um "die Arbeit nach innen" - auf dem Weg in eine Haltung, in der Haltung und nach der Haltung. Wahrnehmen, spüren, verstehen, loslassen, ankommen, genießen, erkennen!

Körper und Geist im Yoga

Im Yoga sind der Körper und Geist untrennbar. Verschiedene Körperempfindungen können ein Impuls oder eine Botschaft sein, die zeigen was gerade in dier vorgeht, wo du vielleicht nicht das Optimalste für dich tust oder wo du mehr Stärke oder mehr Loslassen bruachst. Was sehr interessant ist, mit jeder Körperarbeit, so auch mit Yoga, können verschiedene Emotionen auf die Oberfläche kommen. Mit dieser (und vielen anderen) Charakteristiken unterscheidet sich Yoga deutlich vom Sport. Egal ob es um deine Schokoladen- oder Schattenseiten geht, Yoga ist ein Werkzeug um die Mechanismen des Geistes zu erkennen und dazu das Körperbewusstsein zu pflegen. Beobachte deinen Geist vor, während und nach der Yogastunde und lerne aus eigener Erfahrung, tagtäglich!

Yoga im Alltag

Viele verwechseln fortgeschrittenes Yoga mit komplizierten, akrobatischen Asanas. Sie sind herausfordernd und schön, sie haben eine bestimmte Wirkung. Für mich ist aber fortgeschrittenes Yoga, Yoga im Alltag und dass ich Yoga, was ich erlernt habe,  als ein "Werkzeug" im Leben einsetzen kann, z.B. wenn ich Nackenschmerzen habe, spontan zu Yogaübungen greife, die mir helfen oder wenn ich Sorgen habe, meditieren kann um eine Lösung zu finden oder mehr Kraft und Liebe entwickle.
Eine Yogastunde ist eigentlich nur eine Vorbereitung, ein "Allegemeinwissen" welches wir in konkreten Lebenssituationen einsetzen können.
Ich bin überzeugt, je mehr wir den Körper, Geist und die Seele mit wohltuenden "Nährstoffen" nähren (und Yoga ist eins davon, neben vielen anderen), desto mehr und harmonischer können wir vom Yoga auch ausserhalb der Yogamatte profitieren. Dieses Allgemeinwissen, Regeln und tägliche Yoga und spirituelle Praxis (Sadhana) sind notwendig, um sich letztendlich auch davon zu befreien!
Genauso wie es ca 7 Miliarden Menschen auf der Erde gibt, genauso  kann es 7 Miliarden (Yoga)wege geben und nur du kennst deinen Weg. Ein Ziel wie Erleuchtung oder irgendein Zweck des Yoga muss es nicht geben, bzw. der Weg IST das Ziel.